Sonntag, 29. Dezember 2013

Mitteilung

Sehr geehrte Damen und Herren,


Bitte lesen Sie:

http://www.focus.de/finanzen/news/wwf-ist-top-peta-flop-bei-tier-und-umweltschuetzern-versickern-millionen-an-spendengeldern_id_3430030.html

Seit Jahren warnen wir aber auch Andere immer wieder vor Organisationen, Einzelpersonen etc.

Immer wieder sind wir auch bei Tierschützern auf Unverständnis gestoßen, wenn wir z.B. Peta kritisiert haben bzw. abgelehnt haben. Gewundert haben wir uns über verschiedene Reaktionen auch von gestandenen Tierschützern im ganzen Land. Ja wir wurden Anfeindungen ausgesetzt. Und momentan haben wir eine Flut von Anzeigen zu bearbeiten und fragen uns immer wieder, ob das nicht auch mit unserer öffentlichen Kritik zu tun hat. Denn auch der Herausgeber von www.charitywatch.de Stefan Loipfinger hat schwerste Bedrohungen hinnehmen müssen und hat schließlich seine wichtige Arbeit aufgegeben, weil er eine Familie zu schützen hat.

Was geht da vor sich, werden sich nun Einige fragen. Nun. Es geht um Geld - um sehr viel Geld ! Damit wäre eigentlich schon Alle ausgesagt. Aber Viele verstehen nicht, welche Dimensionen das einnimmt. Das Ganze hat Auswirkungen auf Tierschutz und Tierschützer selbst im Kleinen. Wir haben Kontakt zu "Kleinsten" Tierschutzvereinen oder einzelnen Tierschützern. Viele haben zwischenzeitlich aufgegeben, viele wollen aufgeben. Der Grund: Die Belastungen sind zu hoch, die Solidarität nimmt ab und Gelder gibt es für sie längst nicht mehr. Der Geldstrom ( der insgesamt bestimmt nicht zu wenig ist ) geht in die falschen Kanäle ! Das sagt nicht nur der Bereicht ( siehe Link ) aus. Das haben wir seit Jahren ausgesagt. Und wie wir am eigenen Leib zu spüren bekommen haben: Man glaubt eher Peta wie uns. Selbst als wir überzogen wurden mit Anzeigen haben wir wenig Solidarität erfahren. Wir mussten das Ganze aus eigener Tasche bezahlen. Peta zahlt Rechtsangelegenheiten aus Spendenaufkommen. Und nicht nur das ! Peta tötet Tiere. Selbst diese Tatsache wird ignoriert. Das Alles hat längst nichts mehr mit Tierschutz zu tun. Das ist ein "Tiergeschäft" kein Tierschutz !

Nach soviel Unverständnis werden wir den Tierschutz in der bisherigen Form einstellen zum 31.12.2013. Wir werden aber ohne Öffentlichkeit weiter arbeiten. Stefan Loipfinger und auch wir haben etwas ausgesagt, was nun auch Medien aufgreifen, selbst der Focus.  Vielleicht haben wir eine Wende eingeläutet. Dank und Anerkennung dafür jedenfalls haben dafür nicht bekommen. Nicht in dem Maß jedenfalls, das notwendig gewesen wäre, um weiterzumachen. Wir jedenfalls sind es leid, selbst von Tierschützern angegangen zu werden, die es besser wissen müssten. Die sich angeblich informieren etc. Wir haben unsere Zweifel, die bleiben werden. Unser Dank gilt Jenen, die verstanden haben, dass wir uns denen verpflichtet gefühlt haben und zwar schon immer um die es im Tierschutz geht: Den Tieren. Wir haben unentgeltlich gearbeitet und mussten uns beleidigen lassen für eine wichtige Arbeit. Der Artikel ( Link ) macht das noch einmal deutlich. Es gibt Bücher, Veröffentlichungen, die unterstreichen, dass wir letztendlich auf der richtigen Spur, auf dem richtigen Weg waren.

Wir wünschen allen redlichen Tierschützern Alles Gute. Die Betonung liegt auf redlich. Die aber, die sich bereichern, bereichern am Tierleid hatten und haben wir den Kampf angesagt. Und auch jenen, die Tieren Leid zufügen. Oft auch aus Gründen die mittelbar oder unmittelbar mit Geld zu tun haben.
Ja wir haben auch sog. Tierschützer kritisiert. Und genau das haben Viele nicht verstanden. Aber wir hatten die Gründe genannt. Hundertfach. Aber man hat ignoriert, man hat Ursache und Wirkung nicht verstanden. Man hat nicht verstanden wenn wir au8ssagten: Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz. Nur die Kernaussage alleine wäre ein Grund zur Überlegung. Aber wir haben dies wieder und wieder auch begründet.

Wir sind sicher: Der Tierschutz braucht Reformen. Und die Kritik von uns ging und geht über das hinaus, was auch der Focus schreibt. Auch innerhalb des Deutschen Tierschutzbundes gibt es Dinge, die aufgeklärt werden müssten. Auch dort trifft man auf verkrustete Strukturen. Auch dort gab und gibt es Skandale. Somit sieht für uns das Ganze sogar noch etwas schlimmer aus, wie der Focus berichtet. Aber wenigstens diese Erkenntnisse die dort geschrieben stehen sind erstmal angekommen ! Dies an die, die uns kritisiert haben von der anderen Seite. Die noch viel mehr Vergehen im Tierschutz sehen wie ( vermeintlich ) wir. Aber dazu: Wir sehen auch das. Aber wir haben immer versucht eben Schwerpunkte zu setzen. Wie sollen wir uns um einen DTB kümmern, wenn wir noch nicht einmal Peta als nicht unterstützungsfähige Organisation vermitteln konnten ? Noch heute erreichen uns email und Zuschriften, die wir lesen sollten und wo es um die angeblichen tollen Aktionen von Peta geht. Von Tierschützern, die wir mehrfach informiert haben, das z.B. Peta Tiere tötet. Und da geht es einfach nicht weiter. Nicht für uns ! Zumal auf der anderen Seite dieses Zutrauen, das man Peta schenkt uns nicht zuteil wird !

Wir erwarten nun keine Aufmunterungen. Wir sind nicht kläglich, wir sehen das Ganze auf der sachlichen Ebene. Stefan Loipfinger meinte nachdem er seine so wichtige Arbeit eingestellt hatte: Die Zeit ist (noch ) nicht reif für diese Aufklärungsarbeit. Wir meinen: Die Macht derer, die Tierschutz als Einnahmensquelle für sich selbst sehen ob im Kleinen oder Großen ist zu riesig geworden. Begriffe wie das Wort "Tierschutz" verschwimmen und werden mißbraucht. Leute, die sich dieser schweren Arbeit annehmen muß man unterstützen und nicht noch versuchen nieder zu machen. Ich selbst ( Schwarz ) wurde von einer bekannten Person im Tierschutz als "Hartzler" bezeichnet. Hiermit oute ich mich: Ja ich habe schon Hartz IV bezogen. Aber nicht weil ich faul wäre oder Ähnliches, was solchen Menschen unterstellt wird. Nein, seit 14 Jahren pflege ich eine Schwerstbehinderte und das Geld, das man dafür bekommt, reicht für das Leben einfach nicht aus ! Das ist die ganze Wahrheit und mich ekelt vor Menschen, die dann - auch noch ohne Wissen - andere an den Pranger stellen !

Auch uns wurde vorgeworfen, wir hätten Leute an den Pranger gestellt. Jetzt kommt der letzte Akt dieser sonderbaren Aufführung. Wir wurden damals gebeten auch eine sog. SL ( schwarze Liste ) zu führen, die Menschen, die Tieren Leid zufügen, beinhalten sollte. Auch Menschen, die besser keine Tiere bekommen sollten aus den verschiedensten Gründen. Wir fanden diese Idee gut. Allerdings haben wir von Anfang an ausgesagt: Lasst uns das bundesweit tun. Vielleicht auch mit Länder/Kreis - Einteilungen. Eine "zentrale" Liste also. Auf die Tierschützer jederzeit zurückgreifen könnten. Das war eine gute Idee befanden wir. Aber es musste so kommen, wie Einige miterlebt haben: In den vielen Jahren der Führung einer solchen Liste mit Abertausenden Einträgen ( Die ausgegebenen Listen waren viel kleiner aus guten Gründen - was wir auch immer wieder erklärt haben ) haben wir nicht einen einzigen Prozess erleben müssen, wo unsere Arbeit von der Justiz aufgegriffen wurde. Eine SL, mit der wir nur insofern etwas zu tun hatten als darauf unsere Adresse stand und dort mitgeteilt wurde, dass wir eine neue email-Adresse benutzen ) und wovor wir immer gewarnt haben ( wir schätzen die Zahl der SL bundesweit auf über 1000 ) hat uns schliesslich eine Anzeigenflut eingebracht, die bis heute anhält. Es hat mich ( Schwarz ) viel Zeit gekostet und auch Geld immer wieder zu erläutern, wie das Ganze zusammenhängtz. Stundenlang saß ich zu Vernehmungen bei Polizeiposten und Justiz-Behörden. Aktenordnerweise Briefe mussten geschrieben werden. Das Alles weil solch eine Liste umging, deren Autor aber nicht ich war ! Aber da wir nun mit der ZSL eine gewisse Bekanntheit hatten bundesweit, gab es sogar Anzeigen von Leuten, die sogar nur geglaubt hatten, sie stünden auf einer Liste. Vielleicht wird nun Vielen klar, was dies für Dimensionen sind. Auch wenn nun die ursprüngliche Anzeige eines Mannes aus den neuen Bundesländern zurückgewiesen wurde: Ausgestanden ist das noch lange nicht. Immer noch gehen Anzeigen hier ein. Manche kann ich abwehren. Manche aber werden noch Monate anhängen, weil die Anzeige schon bei der Justiz gelandet sind. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt: Man hat mir geraten, einen Anwalt einzuschalten. Tierschützer, die es gut meinten sagten das aus. Aber auch das kostet Geld ! Und die Erwirkung der Einstellung der ersten Anzeige wie beschrieben, das habe ich ganz alleine fertig gebracht. Das an die Adresse der Zweifler, die meinen ein Rechtsanwalt könne alles bewerkstelligen. Können die auch nicht und die Abmahnwelle rund um redtube derzeit zeigt einmal deutlich, dass es auch Rechtsanwälte gibt, die nur noch an Abzocke etc. denken. Redli8chkeit, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit gehen immer mehr verloren.

Das ganze Schreiben zeigt Vieles auf. Es wäre wichtig, dass man auch im Tierschutz neue Richtlinien setzt. Das wäre meine Botschaft. In der jetzigen Form aber kann und will ich nicht und wollen wir nicht als ZSL weitermachen. Das mögen einige begrüssen. Aber die sollten gewiss sein: In anderer Form werden wir weiter machen. Der Focus Artikel zeigt, die Öffentlichkeit wird mehr und mehr sensibel für die Themen.

Ihnen allen wünschen wir für die Zukunft einen viel kritischeren Tierschutz als bisher.

Mit tierfreundlichen Grüssen

Zentrale Schwarze Liste Personen (ZSLP) ° Zentrale Schwarze Liste Organisationen (ZSLO) ° Zentrale Schwarze Liste Jagd (ZSLJ) ° PIT c/o Lothar Schwarz

Zukünftig nur noch:

PrivatInitiative Tierschutz (PIT ) c/o Lothar Schwarz ° Ettenheimerstr.9 ° D-77975 Ringsheim